Sie wollte einen Artikel für unsere Schulhomepage über uns Austauschschüler schreiben und außerdem noch für irgendeine Zeitung.
Ich habe ihr auch eine E-Mail geschrieben, um zu wissen, wann der Artikel erscheinen wird, aber sie hat nicht geantwortet. Letztendlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, als ich schon beinahe die Hoffnung aufgab, ist der Artikel doch noch wenigstens auf der Hompage erschienen.
Für alle, die den Link zu der dänischen Seite haben wollen, hier ist er:
Original Artikel auf Dänisch
Für die, die kein Dänisch können, habe ich den Text übersetzt :D
Die Teile, die ich in Klammern schreibe, sind meine Kommentare dazu; die Fehler in diesem Text habe ich aus dem Dänischen übernommen.
Eine frische globale Brise von unseren Austauschschülern
In diesem Jahr haben wir das Glück, fünf fantastische süße Austauschschüler zu haben, die uns eine frische globale Brise geben: Martial aus Korsika, Nicola, Giacomo und Clara aus Italien, Mariana aus Brasilien und Lara aus Deutschland. (Man beachte, dass wir sechs ATS sind)
Sie sind sich einig, dass das Roskilde Gymnasium eine schöne Schule mit tollen Schülern und AGs ist. Giacomo liebt alle Aktivitäten nach der Schulzeit - Volleyball, Fußball, Partys und einfach mit Freunden zusammen sein und chillen. Das Musical, in dem zwei der Austauschschüler mitgewirkt haben, ist auch etwas, dass mega viel Spaß gemacht hat, finden sie. Clara findet, dass viele Dinge hier an der Schule besser sind, als in Italien: Das ist so toll mit den vielen Möglichkeiten, die man hat, um die Fächer zu wählen, auf die man Lust hat.
(Keine Ahnung was sie meint.)
Alle heben auch hervor, dass es eine größere Toleranz zwischen Schüler und Lehrer gibt, als sie es in ihren eigenen Ländern gewohnt sind, aber nicht nur im guten Sinne, finden sie. "Viele sitzen mit ihren Handys oder IPad im Unterricht und machen alles Mögliche", sagt Tara (Ja, sie hat ernsthaft "Tara" geschrieben. Was kann mit deinen Fingern nur so falsch sein, dass sie von einem "L" auf ein "T" rutschen?), "das bin ich in Deutschland überhaupt nicht gewohnt." (Als ob :D Ich kann mich noch nicht mal dran erinnern, dass ich das gesagt habe. Oder anders gesagt, ich weiß, dass ich es nicht gesagt habe :D)
Die Alkoholkultur der Dänen in ihrem Schulleben ist auch etwas, dass sie etwas schockiert hat. "In unserer Schule in Italien gibt es überhaupt keinen Alkohol (An unserer Schule wird an einigen Tagen Bier verkauft, weil die Lehrer davon ausgehen, dass es besser ist, wenn die Schüler es hier kaufen, als es heimlich reinzuschmuggeln.)", sagt Nicola (Junge). - Etwas, dass die Anderen nickend bestätigen. "Aber da sind schon einige spaßige Feste", sagt Nicola, "und wenn es da keinen Alkohol an der Schule gibt, dann würden alle ja einfach nach draußen gehen und trinken, also ist es auf diese Weise vielleicht besser."
Sie finden alle, dass die Dänen generell richtig freundlich und offen sind, aber es nicht ganz leicht ist, gute Freunde zu bekommen. "Viele wollen gerne mit einem reden, aber man trifft sich nicht zusammen, es sei denn, man ist im selben Freundeskreis. Das machen wir auf Korsika. (Man beachte die Zeichensetzungsfehler) Mariana fügt hinzu:" In Dänemark ist es mehr so, dass man erst, wenn man gut mit jemandem befreundet ist, eine wirkliche Freundschaft hat und sie dir mit allem helfen."
Wenn sie im Sommer nach Hause kommen, wollen sie alle ein kleines Stück Dänemark mit sich nehmen. "Lakritz", unterbricht Martial, "ich liebe Lakritz, deshalb will ich es mit zurück nehmen. "Und Kreativität", sagen Mariana und Clara gleichzeitig, "Das ist einfach das Beste am Roskilde Gymnasium in Dänemark".
Andererseits finden sie alle, dass wir richtig schlecht in der Mülltrennung sind. Niemand von ihnen ist es an ihren Schulen gewohnt, dass man einfach alles in einen großen Sack schmeißt. Da unterscheidet man zwischen Plastik, Papier und Bio-Materialien, auch in Klassenräumen und in der Cafeteria. Daraus können wir vielleicht etwas lernen.
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