Am letzten Wochenende mussten alle Austauschschüler von YFU nach Odense fahren, da YFU ein Seminar halten wollte. Ich hatte von Anfang an nicht so viel Lust darauf. Ich denke einfach, weil wir keine Wahl hatten ob wir wollen oder nicht.
Rowen, Fah und Mert waren nicht ganz so negativ gestimmt wie ich. Allerdings nicht lange.
Denn wir vier hatten geplant, die Schule ausfallen zu lassen (meine Lehrer haben mir die Erlaubnis gegeben), um früher nach Odense zu gehen und uns die Stadt anzusehen. Schließlich ist es die dritt größte Stadt in Dänemark ;)
Meine Gasteltern hatten es mir auch erlaubt. Aber dann hatte Majbritt YFU davon erzählt und Mert und ich durften nicht mehr gehen und alles wurde abgeblasen.
Wäre ja noch in Ordnung, aber Rowen hatte schon unsere Tickets gekauft mit Platzreservierung und als wir die umtauschen wollten, haben wir nicht das ganze Geld zurückbekommen, weil wir Strafe zahlen mussten. Also gingen 360 Kronen (etwas mehr als 50€) drauf.
Die Stimmung bei uns war deswegen leicht gereizt.
In Odense selbst haben wir nur unser Hostel gesehen, denn verlassen durften wir den Hof auch in unserer Freizeit nicht. Am ersten Tag (Freitagabend) haben wir bis 23.30 Uhr "Icebreakers" und Teambuildingspiele gespielt. Wäre ja okay gewesen, doch am nächsten Morgen sollten wir bereits um 7.30 Uhr wieder aufstehen.
Auch die Zimmeraufteilung fand ich nicht so super. Ich war mit Sofie und Janna (Deutsche), Myalisa und Natalie (Klischee-Amerikaner ;)), Bianca (Rumänien) und Rozi (Ungarn) auf einem Zimmer. Ich habe eigentlich nichts gegen die alle, aber wirklich Freunde sind wir nun auch nicht. Außerdem haben die Amerikaner so gut wie die ganze Zeit gelästert. Und Myalisa hat auch immer von ihrem Auto und ihren Häusern und allem was sie halt in Amerika hat gelabert.
Aber naja, ich musste ja nur zweimal da schlafen.
Am Samstag hatten wir ebenfalls volles Programm. Wir waren in Gruppen eingeteilt in denen wir nur über unser Auslandsjahr geredet haben. Hätte ich auch mit meiner Gasfamilie und Freunden machen können. Ein weiteres Problem war, dass in meiner Gruppe alle deutsch gesprochen haben, obwohl weder die Freiwilligen von YFU, noch die Thailänderin deutsch verstehen können.
Nach 20 Uhr hatten wir dann Freizeit.
Sonntag konnten wir bis 8.30 Uhr schlafen. Das habe ich auch voll ausgenutzt :D
Das Einzige, was wir machen sollten war, unsere Sachen zu packen und den Umarm-Kreis zu machen. Ich konnte wirklich nicht verstehen, wieso YFU das Programm nicht besser verteilt hat, sodass wir nicht den einen Tag zu viel machen und am anderen dann so wenig.
Das Einzige, was ich an dem Wochenende gut fand war, dass ich einige der Austauschschüler wiedersehen konnte, wobei ich von denen auch nicht alle sehen wollte :D
Sobald ich Fotos habe, folgen sie :D
Ach hatte ich erwähnt, dass ich auch noch meine Tage bekommen habe?! Hat das Ganze nicht gerade verbessert ;)
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